Lokalderby mit erwartetem Ausgang

Der VBC March zeigt dem VBC Pfäffikon die Grenzen auf und macht klar, wer in der 2. Liga das Sagen hat.

Schon vor dem Spiel war klar, dass die Höfner einen schweren Stand haben werden. Während der VBC March ganz vorne in der Tabelle mitmischt, liegt der VBC Pfäffikon auf dem zweitletzten Platz.

Und es kam, wie es kommen musste: Die Märchler hielten Tempo und Druck von Anfang an hoch und schnürten dem Heimteam die Luft ab. Dementsprechend ging der erste Satz klar an die Märchler. Der VBC Pfäffikon raffte sich auf und kam im zweiten Durchgang deutlich besser ins Spiel. Der kleine Vorsprung hielt aber nur kurz. Beim Stand von 7 zu 6 für den VBC Pfäffikon schaffen die Gäste drei Punkte in Serie, überholten und gaben die Führung bis Satzende nicht mehr ab. Die Pfäffiker bemühten sich redlich aber der VBC March zeigte keine Schwächen mehr.

Im Schlussgang startete der VBC Pfäffikon eine Achterbahnfahrt. Zu Beginn schien das Spiel ein schnelles Ende zu nehmen, denn das Heimteam machte keinen Stich. Als der VBC March bereits sechs Punkte mehr auf dem Zähler hatte, erwachten die Pfäffiker und drehten das Spiel. Punkt für Punkt kämpften sie sich heran und vermochten bei Satzmitte sogar an den Märchlern vorbeizuziehen. Aber die Freude hielt nur kurz. Der VBC March zog wieder gleich und für ein paar Punkte gestaltete sich das Spiel ausgeglichen. An Ende zog der VBC March aber durch und liess den Pfäffikern keine Chance mehr. Der 3:0 Sieg für die Märchler geht auch in der Höhe absolut in Ordnung.

Damit verbleibt der VBC Pfäffikon auf dem zweitletzten Tabellenplatz mit lediglich neun Zählern auf dem Konto. Der VBC March hat mit 33 Zählern mehr als dreimal so viele Punkte erzielt. Die Märchler waren auf allen Positionen besser besetzt und mussten ihre Stärke gar nicht erst voll ausspielen. Sie zeigten klar den Unterschied zwischen einer Mannschaft der Spitzengruppe und dem Tabellenende auf. Wegen der dünnen Personaldecke haben die Höfner diese Saison zwangsweise viel auf ihre Junioren gesetzt, die bis auf Niazai regemässig zum Einsatz gekommen sind. Sie haben ihr Potenzial noch lange nicht ausgeschöpft und sind der eigentliche Lichtblick für die kommende Saison.

VBC Pfäffikon – VBC March 0:3 (13:25, 21:25, 20:25)

VBC Pfäffikon: Hofmann & Hiestand (Coach), Schuler, Nater, Morf, Pfister, Trussardi, Hischier, Alfaraj, Niazai, Knobel

Safe the Date: SeedammCup 16./17.09.2023

Der VBC Pfäffikon veranstaltet auch dieses Jahr zur Saisonvorbreitung den SeedammCup.

Am 16. und 17. September 2023 können sich die aktiven Mannschaften auf die Meisterschaft vorbereiten und sich mit anderen Teams ihrer Liga messen. Für Verpflegung wird gesorgt und es winken tolle Preise!

Pfäffikon kann Pflichtsieg nicht einfahren

Der VBC Pfäffikon musste gegen Chur punkten, spielte zeitweilig stark, konnte aber das Glück nicht erzwingen. Schon beim Einspielen lagen die Nerven bei beiden Teams blank und es wurden erste Gehässigkeiten ausgetauscht. Die Nerven beruhigten sich zwar vorerst, im späteren Verlauf des Spiels sollte das Geschehen aber noch beinahe eskalieren.

Die Bündner zeigten deutliche Schwächen in der Annahme, was dem VBC Pfäffikon einen besseren Start ermöglichte. Der Vorsprung hielt, so dass es gegen Satzende 24:23 mit Satzball für die Höfner stand. Dem VBC Chur gelang der Befreiungsschlag mit drei Punkten in Folge. Der Satz war weg und der VBC Pfäffikon sichtlich aus dem Tritt.

Im zweiten Satz liefen die Höfner von Anfang an einem Rückstand hinterher. Nach der Auswechslung der glücklosen Nater und Bai konnten einige Punkte wieder wettgemacht werden. Für den Anschluss reichte es aber nicht. Bai kam gegen Satzende zurück ins Spiel, um den Druck noch einmal zu erhöhen. Chur hielt stand und schloss den zweiten Durchgang mit einem komfortablen Vorsprung von fünf Punkten ab. Das Satzende versprach für den restliche Spielverlauf nichts Gutes für die Höfner.

Mit leicht umgestellten Linien kehrte der VBC Pfäffikon aufs Feld zurück und spielte den VBC Chur förmlich an die Wand. Die Spielfreude war zurück und plötzlich schien alles zu gelingen. Erste gegen Satzende schafften es die Bündner über die zehn Punkte Marke und dies bloss, weil die Gäste etwas nachlässig wurden. Damit war plötzlich das ganze Spiel neu eröffnet. Anstatt eines klaren Sieges für den VBC Chur zeichnete sich eine Zitterpartie ab.

Und dann ging es erst richtig los: Schnell gingen die Pfäffiker in Führung und zogen davon. Bei einigen Spielern des VBC Chur lagen die Nerven blank, so dass nach einem fragwürdigen Entscheid des Schiedsrichters die erste Verwarnung ausgesprochen wurde. Nachdem die Pfäffiker gegen Satzmitte ihren gesamten Vorsprung wieder verspielt hatten, fingen auch die Höfner an mit sich zu hadern. Mühsam kämpfen sie sich ins Spiel zurück und wieder brachte ein heikler, aber korrekter Entscheid des Schiedsrichters einige Spieler aus der Fassung. In der Folge wurde ein Churer nicht bloss des Feldes, sondern gleich der Halle verwiesen. Auch Pfäffikon kam nicht ohne Verwarnung davon, liess sich aber vom Geschehen weniger beeindrucken und brachte den Satzgewinn sicher ins Trockene.

Damit war das Spiel endgültig neu lanciert und brachte den Entscheidungssatz: Alles oder nichts für beide Teams. Trotz besserem Start gerieten die Höfner schnell in Rücklage, Satz und Spiel schienen bereits verloren. Wie bereits mehrmals im Verlauf des Spiels kämpften sie sich zurück und konnten sogar zum Stand von 12:12 ausgleichen. Die Nervosität machte dem VBC Pfäffikon einen Strich durch die Rechnung und nach mehreren unglücklichen Aktionen schloss der VBC Chur den Satz erfolgreich mit 15:13 ab und konnte immerhin zwei Punkte mitnehmen.

Der VBC Pfäffikon kann bei Vollbestand ein richtig gutes Volleyballspiel aufziehen. Doch wenn es wirklich zählt, dann versagen die Nerven und auch in einem der wichtigsten Spiele der Saison gelingt es den Höfner nicht, das Niveau über die volle Distanz zu halten. Für die Schlussbilanz in der Tabelle ist der VBC Pfäffikon auf die Leistung der anderen Teams angewiesen. Es ist nicht anzunehmen, dass die Höfner im letzten Spiel der Saison gegen den VBC March das Punktekonto noch erhöhen könne. Aber wer weiss…

VBC Chur 1 – VBC Pfäffikon 3:2 (26:24, 25:20, 15:25, 22:25, 15:13)

VBC Pfäffikon: Hofmann (Coach), Schuler, Nater, Morf, Pfister, Trussardi, Hischier, Alfaraj, Niazai, Fröhlich, Bai, Knobel

Pfäffikon schlecht belohnt

Der VBC Pfäffikon zeigt gegen Näfels endlich wieder eine starke Leistung und nimmt trotzdem nur einen Punkt mit nach Hause. Der Trend stimmt, gegen Chur müssen die Höfner aber auswärts zwingend gewinnen.

Schon von Anfang an wurde von beiden Teams ein ordentliches Tempo vorgelegt. Die Glarner spielten sich leichte Vorteile heraus und verteidigten ihren kleinen Vorsprung zäh bis ins letzte Drittel. So erreichten sie zuerst die zwanziger Marke. Irgendwie kämpften sich die Pfäffiker ins Spiel zurück, überholten auf der Schlussgeraden und liess am Ende nichts mehr anbrennen.

So wie der erste Satz aufgehört hatte, so fing der zweite Satz auch wieder an. Pfäffikon legte vor und vermochte sein Spiel solide aufzuziehen. Doch wie aus dem Nichts gelangen Volley Näfels acht Punkte in Serie. Die Höfner hielten sich wacker, kämpften sich sogar noch fast heran aber die Hypothek war zu gross. Näfels machte klar, wer die Nase vorne hatte.

Der dritte Satz verlief ähnlich. Pfäffikon führte deutlich und wieder kassierten die Gäste in Satzmitte acht Punkte. Die Glarner zogen am Satzende das Tempo noch einmal an und schienen den Höfnern die Luft definitiv abzuschnüren.

Der vermeintliche Schlussgang war ausgeglichen mit Vorteilen beim Heimteam. Pfäffikon rannte dauernd einem Rückstand hinterher, verpasste den Anschluss aber nicht. Beim Spielstand von 20:20 erzwangen die Höfner das Glück und zogen fast bis zum Satzende fehlerlos durch. Sie liessen den Gastgebern noch lediglich einen Punkt zu.

Das Tie-Break musste entscheiden. Volley Näfels war im Entscheidungssatz von Anfang an abgeklärter und gab das Spiel nicht mehr aus der Hand. Der VBC Pfäffikon bemühte sich redlich, konnte aber das Ruder diesmal nicht mehr herumreissen.

Im Vergleich zu den vorangegangenen Partien wirkte der VBC Pfäffikon wie ausgewechselt. Die Annahme war über weite Strecken stabil, was Zuspieler Morf endlich die Möglichkeit eröffnete, das Spiel auch zu gestalten. Mit der Rückkehr von Bai standen auf den Aussenpositionen jetzt zwei starke Angreifer zur Verfügung, was den Druck auf den Gegner deutlich erhöhte. Das war auch nötig, da Volley Näfels in der Verteidigung sehr stark war und die unmöglichsten Bälle wieder zurück ins Spiel brachten. Am Ende machten die Höfner doch zu wenig direkte Punkte. Dazu kamen die bekannten Unzulänglichkeiten: Abstimmungsprobleme im Positionsspiel und unnötige Eigenfehler, beides meist im ungünstigsten Moment. Aber immerhin, die gezeigte Leistung stimmte über weite Strecken.

Volley Näfels 3 – VBC Pfäffikon 3:2 (23:25, 25:19, 25:20, 21:25, 15:12)

VBC Pfäffikon: Hofmann (Coach), Schuler, Nater, Morf, Pfister, Trussardi, Hischier, Alfaraj, Niazai, Fröhlich, Bai

Pfäffikon schiesst sich selbst ab

Der VBC Pfäffikon lässt im Kampf gegen den Abstieg gegen die Bündner wichtige Punkte liegen und gerät in den nächsten zwei Spielen unter Zugzwang. Ein Sieg war im Bereich des Möglichen, aber bei der Anzahl unforced Errors musste der VBC Chur im Wesentlichen lediglich dafür sorgen, den Ball aus der eigenen Spielfeldhälfte zu bringen. Langsam wird es in der Tabelle ungemütlich, liegt der VBC Pfäffikon doch nach Verlustpunkten auf dem letzten Platz.

Dabei gelang den Höfnern ein Start nach Mass. Kaum war die Partie eröffnet, lagen die Gäste bereits mit 5:0 vorne. Der VBC Chur erholte sich in der Folge wieder, rannte dem Rückstand aber bis zum Satzende hinterher. Für einmal konnte Pfäffikon die Kontrolle über das Spiel behalten und baute den Vorsprung sogar noch leicht aus.

Aber bereits im zweiten Satz war es mit der Herrlichkeit wieder vorbei. Bei den Pfäffikern summierten sich die Servicefehler und ungenaue Annahmen, womit auch der Angriff an Schwung verlor. Der VBC Chur zog davon und erarbeitete sich einen komfortablen Vorsprung. Doch wie bereits im ersten Satz wirkten die Bündner in der Annahme nicht sattelfest, sodass Morf mit einer Serviceserie die Aufholjagd einläutete. Er führte die Pfäffiker von 20:24 auf 24:24 heran. Was folgte war ein offener Schlagabtausch, bei dem die Bündner das bessere Ende mit 30:28 für sich behalten konnten. Die Aufholjagd in allen Ehren, aber der VBC Pfäffikon hatte den Satz bereits in der ersten Hälfte verspielt.

Der dritte Durchgang war eine Kopie des zweiten. Ein früher Rückstand brachte die Pfäffiker aus dem Tritt und auch die Aufholjagd blieb aus. Im Schlussgang lagen die Höfner in der ersten Hälfte immer knapp vorne, das Momentum ging aber selbstverschuldet wieder verloren. Am Ende genügte dem VBC Chur ein solides Sideout Spiel, um den Satz und das Spiel sicher zu gewinnen.

Der VBC Chur war im Vergleich zu den Teams aus der oberen Tabellenhälfte ein Leichtgewicht und wäre sehr wohl zu schlagen gewesen. Aber die Churer waren übers ganze Spiel gesehen abgeklärter als die Pfäffiker und konnten ihre Routine ausspielen. Den Höfnern fehlt zurzeit die Reife, um schwierige Situationen auszusitzen und die hohe Anzahl Eigenfehler macht fast jeden herausgespielten Vorsprung zunichte. Wegen der knappen Personaldecke muss die Mannschaft von Spiel zu Spiel neu eingestellt werden. Das zeigt sich in diversen Unsicherheiten im Positionsspiel. Nichtsdestotrotz liessen die Churer den Pfäffikern auch Freiräume, um das eigene Spiel aufzuziehen. Darauf lässt sich aufbauen, es muss aber schnell gehen. Bereits am Samstag reisen die Höfner nach Näfels und sie sind auf jeden Punkt angewiesen.

VBC Chur 2 – VBC Pfäffikon 3:1 (18:25, 30:28, 25:16, 25:21)

VBC Pfäffikon: Hofmann (Coach), Schuler, Nater, Morf, Pfister, Trussardi, Hischier, Alfaraj, Niazai, Knobel, Fröhlich

Pfäffikon verliert wieder klar

Im 2023 konnte der VBC Pfäffikon noch kein Spiel gewinnen. Gegen den TSV Jona 4 war die Ausgangslage klar, sind sie doch fester Bestandteil des Spitzentrios. So waren die Joner in der Vorrunde deutlich zu stark für die Höfner, die in der Rückrunde zusätzlich noch mit einem schrumpfenden Kader konfrontiert sind. Hiestand fällt wohl bis Ende Saison verletzungsbedingt aus und Züger hat sich in die grünen Ferien verabschiedet.

Und es kam, wie es kommen musste: Jona legte los, Pfäffikon hielt wacker dagegen, es reichte aber nicht. Dazu kamen noch die geschenkten Punkte, welche die Gäste von dem Format sicher nicht nötig gehabt hätten. Von den ersten 5 Punkten der Joner wurden 4 durch Eigenfehler der Gastgeber erzielt. Die Annahme war deutlich besser als in den vergangenen Spielen aber die Durchschlagskraft der Angreifer reichte nicht aus, um im Sideout oder aus dem Spiel heraus direkte Punkte zu erzielen. Jona zog unweigerlich davon und beendete den Durchgang, ohne besonders überragend zu wirken mit einem satten Vorsprung.
Der zweite Satz verlief ähnlich. Dazu kam bei Joan noch das Jungtalent Potapov zum Einsatz, der es im Angriff und im Service so richtig krachen liess. Wo er den Ball hinpfefferte, wuchs kein Gras mehr. Pfäffikon änderte die Aufstellung auf zwei Positionen, was auf den Spielverlauf keinen Einfluss hatte. So endete der zweite Satz im gleichen Punktverhältnis wie der erste.
Im Schlusssatz erwischte das Heimteam klar den besseren Start und zwang den TSV Jona schon früh zu einem Timeout. Leider konnten die Pfäffiker den Druck nicht aufrechterhalten und das Spiel kehrte in die vorgelegte Spur zurück. Jona war jederzeit in der Lage die Kontrolle zu übernehmen und schloss Satz und Spiel klar zu seinen Gunsten ab.

Obwohl die Höfner das Spiel deutlich verloren haben, zeigten sie phasenweise eine ansprechende Leistung. Der TSV Jona war einfach deutlich zu stark, um mehr Punkte zuzulassen. In Summe ist das Spiel des VBC Pfäffikon aber viel zu durchschaubar. Die holprige Annahme führt dazu, dass Zuspieler Morf auf den Angriffspositionen nicht variieren kann. Fast die Hälfte aller Angriffsbälle läuft über Pfister, der zwar regelmässig punktet aber genauso oft mit einem gut aufgestellten Block konfrontiert wird. Noch fehlt den Junioren die Technik und damit auch der Punch, um Gefahr ins gegnerische Feld zu tragen. So machten sich die Joner oft nicht einmal die Mühe, einen Block zu stellen. Bei der klammen Kadersituation hat Coach Hofmann kaum Optionen, dem Spiel neue Impulse zu verleihen.
Am 10.02. spielen die Höfner auswärts in Chur. Nach Verlustpunkten liegt Pfäffikon mittlerweile auf dem letzten Platz und muss aufpassen, dass in der Tabelle nicht auf den Abstiegsplatz durchgereicht wird. Es gibt noch viel zu tun… 

VBC Pfäffikon – TSV Jona 4 0:3 (17:25, 17:25, 20:25)
VBC Pfäffikon: Hofmann (Coach), Schuler, Nater, Morf, Pfister, Trussardi, Hischier, Alfaraj, Niazai, Knobel, Fröhlich

Pfäffikon verliert wichtiges Spiel gegen den Tabellennachbarn aus Surselva


Nach dem Desaster gegen den TSV Jona 4 hatte der VBC Pfäffikon die Chance, auf die Siegerstrasse zurückzufinden und sich von den Tabellennachbarn aus Ilanz abzugrenzen. Die Vorrunde konnten die Höfner noch mit 3:1 für sich entscheiden, die Satzergebnisse waren aber schon damals knapp.
Der VBC Pfäffikon trat ersatzgeschwächt mit lediglich sieben Spielen an. Gezwungenermaßen wurden die Linien umgestellt: Nater wechselte auf die Diagonal-Position, Junior Hischier spielte von Anfang an neben Trussardi in der Mitte und Junior Niazai kam auf der Aussenposition zu seinem ersten Einsatz in der zweiten Liga. Trotz dem ungewohnten Setting startete Pfäffikon solide und konnte sich eine klare Führung herausspielen. Bis zur Satzmitte glichen sich die beiden Teams zwar spielerisch an, aber Pfäffikon verwaltete das Geschehen. Eine etwas schwächere Aufstellung in der Annahme genügte, um den gesamten Vorsprung zu verspielen und das Heft aus der Hand zu geben. Die Höfner erholten sich nicht mehr und gaben den Satz am Ende klar zu 19 ab. Frustriert vom Ergebnis fand der VBC auch im zweiten Satz den Einstieg nicht. In der gleichen Rotation wie auch schon im Startsatz, kassierten die Gäste sechs Punkte am Stück, womit klar wurde, dass auch hier nichts mehr zu holen war.Coach Hiestand tauschte die Linien und redete seinen Spielern ins Gewissen. Es schien zu wirken und Pfäffikon legte einen Vorsprung von vier Punkten hin. Und wieder blieben sie auf einer einzigen Rotation hängen und Punkt und Spiel zerrannen. Die Höfner erholten sich nicht mehr und auch der dritte Satz ging klar verloren.Das Endergebnis ist hart, aber das 3:0 entspricht den Kräfteverhältnissen. Die einzelnen Satzergebnisse sind doch ein wenig zu klar, aber durch die nach wie vor hohe Anzahl an Eigenfehlern erklärbar. Dazu kommen einzelnen Rotationen in der Annahmeposition, in denen die Pfäffiker serienweise Punkte kassierten. So bekundete der VBC Pfäffikon Mühe, das Niveau über längere Strecken zu halten und genügend Druck aufzubauen. Dem Gegner aus Ilanz gelang es, aus einer soliden Annahme und einer starken Verteidigung die Höfner ihre Fehler selbst machen zu lassen. Surselva spielte ohne Libero und musste ebenfalls auf zwei Junioren zurückgreifen. Die beiden haben sich für zukünftige Einsätze sicher empfohlen.Am 26.1. steht bereits wieder der TSV Jona in Pfäffikon in der Halle. Die Siegchancen der Höfner stehen bei null, aber eine deutliche Leistungssteigerung darf doch erhofft werden. Volley Surselva 1 – VBC Pfäffikon 3:0 (25:19, 25:18, 25:16)VBC Pfäffikon: Hiestand (Coach), Schuler, Nater, Morf, Pfister, Trussardi, Hischier, Niazai“
Philippe Nater

VBC Pfäffikon verliert auch gegen Volley Näfels

Immerhin gab es für das 2:3 noch einen Punkt und zudem viel Spielzeit für die Junioren – ausser Niazai haben alle drei Junioren des VBC Pfäffikon in der zweiten Liga bereits reüssieren können.

Obwohl bei den Höfnern vier etablierte Spieler am Samstag nicht am Start waren, gelang der Einstige ins Spiel nach Mass. Die Gäste aus dem Glarnerland fanden gegen Pfäffikon kein Rezept und so sind die zugestandenen 21 Punkte noch schmeichelhaft. Pfäffikon hätte deutlich höher gewinne müssen, stand sich aber vor allem gegen Ende des Satzes selbst im Weg und vermochte die wichtigen Punkte nicht zu machen. So zerfiel das Spiel und das Heimteam knickte in der Folge ein. Im zweiten und im dritten Satz gelang gar nichts mehr, der Zuspieler von Volley Näfels profitierte von den besseren Annahmen und zog das Spiel am Netz so auseinander, dass Pfäffikon am Block keine Change mehr hatte. Servicefehler, sonstige ungezwungene Eigenfehler und Abstimmungsprobleme kamen noch obendrauf und verdeutlichten die Unterlegenheit der Pfäffiker.

Auf wundersame Weise kam der VBC Pfäffikon im vierten Satz wieder ins Spiel, optisch ohne eigenes Zutun. Das Spiel blieb fahrig und ohne überzeugenden Druck, da die ungenügende Annahme der Höfner den Spielaufbau sehr durchschaubar machte. Aber Volley Näfels konnte zu wenig Energie aufbringen, um entgegenhalten. Diese Energie behielten sich die Gäste für den Schlusssatz auf, den sie von Anfang an dominierten. Gegen Ende des Tie-Breaks konnten die Pfäffiker noch einmal 2-3 Punkte zulegen, was aber nur noch Makulatur war. Volley Näfels nimmt den Sieg auf jeden Fall verdientermassen mit.

Bei drei von den sechs gespielten Partien mussten sich die Pfäffiker bis jetzt sagen, dass doch mehr drin gelegen hätte. Aber vor allem die Qualität und die Abstimmung sind noch zu weit von einem Niveau entfernt, um das Glück auch einmal erzwingen zu können. Am Samstag dem 17.12. muss der VBC Pfäffikon bereits wieder beim Tabellenführer TSV Jona antreten.

VBC Pfäffikon – Volley Näfels 3 –  2:3 (25:22, 15:25, 17:25, 25:21, 10:15)

VBC Pfäffikon: Hofmann (Coach), Schuler, Nater, Hiestand, Züger, Hischier, Pfister, Fröhlich, Alfaraj, Forster, Niazai

VBC Pfäffikon siegt gegen Schlusslicht VBC Chur 1

Zuerst das Positive: Mit dem zweiten Sieg im vierten Spiel konnten sich die Herren des VBC Pfäffikon vom Tabellenende abgrenzen. Libero Schuler war nach seiner Verletzung wieder dabei und auch Junior Hischier kam zu seinem ersten Einsatz. Er lieferte einen starken Einstand und konnte mit seinen schnellen Reflexen so manchen verlorengegangene Ball noch retten. Damit zu den weniger erfreulichen Erkenntnissen. Das Spiels bewegte sich über weite Strecken nicht auf einem Niveau, welches der zweiten Liga würdig ist. Die Gäste spielten schwach, sie haben in der laufenden Meisterschaft noch kein Spiel gewinnen können. Die Pfäffiker schaffen es aber dennoch nicht, dem Spiel ihren Stempel aufzudrücken. Immer dann, wenn sie Fahrt aufnehmen konnten, würgten sie den eigenen Spielfluss mit unnötigen Fehlern wieder ab. Die Annahme war zu unpräzise, um den Mittelangriff als gefährliche Option zu platzieren. Deshalb konnten die Churer auf den Aussenpositionen über weite Strecken einen Doppelblock stellen, was die Durchschlagskraft von Bai und Pfister stark beeinträchtigte.In den folgenden Spielen trifft der VBC Pfäffikon ausschliesslich auf besser klassierte Teams der vorderen Tabellenhälfte. Um zu punkten, müssen die Pfäffiker bei der Präzision und beim Killerinstinkt noch deutlich nachlegen. Bereits am nächsten Samstag um 16:00 findet in Siebnen das Lokalderby gegen den VBC March statt. Letzte Saison gingen die Märchler zwei mal als Sieger vom Feld. (pn)

VBC Pfäffikon – VBC Chur 1: 3:0 (25:23, 25:19, 25:22)

VBC Pfäffikon: Hofmann (Coach), Schuler, Nater, Bai, Hiestand, Morf, Züger, Trussardi, Hischier, Pfister, Knobel, Fröhlich, Alparaj

Pfäffikon unterliegt in hochspannendem Spiel

Gleich von Beginn weg stand Pfäffikon mit Chur 2 ein absolut ebenbürtiges Gast-Team gegenüber. Während Pfäffikon im Angriff Akzente setzen konnte, gingen beim Anspiel mehrmals wertvolle Punkte verloren. Keine der Mannschaften konnte sich im ersten Satz merklich absetzen. Dadurch kam es zu einer Verlängerung, die schliesslich Pfäffikon für sich entscheiden konnte. Ebenso spannend und ausgeglichen ging es in der Folge weiter. Die Churer Gäste hielten aufbauend aufihrem engagierten Einsatz in der Verteidigung hartnäckig dagegen. Dies war die Grundlage für den mit zwei Punkten hauchdünnen Vorsprung der Gäste am Ende des Satzes.

In der Folge war wieder alles offen. Einmal mehr begann der dritte Satz sehr ausgeglichen. Das Pfäffiker Heimteam konnte sich aber nun zum ersten Mal ein paar Punkte absetzen. Beim Stand von 24:19 lag der Satzgewinn griffbereit. Nachdem das Schiedsrichter Gespann einen Ball klar ausserhalb der Aussenlinie nicht gesehen hatte, war der Lauf des Heimteams unterbrochen. Chur konnte den Ausgleich herbeiführen und den Satz schliesslich mit 31:29 für sich entscheiden. Auch wenn bis zur Mitte des vierten Satzes das Spiel weiterhin total ausgeglichen verlief, neigten sich die Batterien des Heimteams langsam dem Ende entgegen. Eine zu hohe Zahl an Eigenfehlern ermöglichte es den Churer Gästen das Spiel im vierten Durchgang für sich zu entscheiden.

ACF

Telegramm:

Pfäffikon – Chur 2 1:3 (29:27/23:25/29:31/18:25)

Steg – SR: Gigante/Götti. – 100 Minuten.

Pfäffikon: Morf (Passeur), Alfaraj, Feusi-Pfister, Fröhlich,Hiestand, Hischier, Nater, Nizai, Züger. Coach: Hofmann

Bemerkungen: Pfäffikon ohne Bai und Trussardi (verhindert)