SZKB BeachVolleyPlausch 2023

Samstag/Sonntag 24./25. Juni 2023

Sportanlage „Chrummen“ in Freienbach

Kategorien Samstag, 24.06.2023:

  • Volldampf Herren 2 vs. 2
  • Volldampf Damen 2 vs. 2
  • Sünneler Damen 4 vs. 4

Kategorien Sonntag, 25.06.2023

  • Sandhüpfer Herren 3 vs. 3
  • Sandhüpfer Mixed 4 vs. 4
  • Sandhüpfer Sie & Er 2 vs. 2

Anmeldung bis am 12.06.2023 auf volleyplausch@gmail.com

Lokalderby mit erwartetem Ausgang

Der VBC March zeigt dem VBC Pfäffikon die Grenzen auf und macht klar, wer in der 2. Liga das Sagen hat.

Schon vor dem Spiel war klar, dass die Höfner einen schweren Stand haben werden. Während der VBC March ganz vorne in der Tabelle mitmischt, liegt der VBC Pfäffikon auf dem zweitletzten Platz.

Und es kam, wie es kommen musste: Die Märchler hielten Tempo und Druck von Anfang an hoch und schnürten dem Heimteam die Luft ab. Dementsprechend ging der erste Satz klar an die Märchler. Der VBC Pfäffikon raffte sich auf und kam im zweiten Durchgang deutlich besser ins Spiel. Der kleine Vorsprung hielt aber nur kurz. Beim Stand von 7 zu 6 für den VBC Pfäffikon schaffen die Gäste drei Punkte in Serie, überholten und gaben die Führung bis Satzende nicht mehr ab. Die Pfäffiker bemühten sich redlich aber der VBC March zeigte keine Schwächen mehr.

Im Schlussgang startete der VBC Pfäffikon eine Achterbahnfahrt. Zu Beginn schien das Spiel ein schnelles Ende zu nehmen, denn das Heimteam machte keinen Stich. Als der VBC March bereits sechs Punkte mehr auf dem Zähler hatte, erwachten die Pfäffiker und drehten das Spiel. Punkt für Punkt kämpften sie sich heran und vermochten bei Satzmitte sogar an den Märchlern vorbeizuziehen. Aber die Freude hielt nur kurz. Der VBC March zog wieder gleich und für ein paar Punkte gestaltete sich das Spiel ausgeglichen. An Ende zog der VBC March aber durch und liess den Pfäffikern keine Chance mehr. Der 3:0 Sieg für die Märchler geht auch in der Höhe absolut in Ordnung.

Damit verbleibt der VBC Pfäffikon auf dem zweitletzten Tabellenplatz mit lediglich neun Zählern auf dem Konto. Der VBC March hat mit 33 Zählern mehr als dreimal so viele Punkte erzielt. Die Märchler waren auf allen Positionen besser besetzt und mussten ihre Stärke gar nicht erst voll ausspielen. Sie zeigten klar den Unterschied zwischen einer Mannschaft der Spitzengruppe und dem Tabellenende auf. Wegen der dünnen Personaldecke haben die Höfner diese Saison zwangsweise viel auf ihre Junioren gesetzt, die bis auf Niazai regemässig zum Einsatz gekommen sind. Sie haben ihr Potenzial noch lange nicht ausgeschöpft und sind der eigentliche Lichtblick für die kommende Saison.

VBC Pfäffikon – VBC March 0:3 (13:25, 21:25, 20:25)

VBC Pfäffikon: Hofmann & Hiestand (Coach), Schuler, Nater, Morf, Pfister, Trussardi, Hischier, Alfaraj, Niazai, Knobel

Pfäffikerinnen mit Sieg zum Saisonabschluss

Mit einem klaren Derby-Triumph festigten die Höfnerinnen den 3. Tabellenplatz.

(van)

Den Pfäffikerinnen gelang ein versöhnlicher Abschluss einer Saison mit Hochs und Tiefs. Auf den 3:1-Sieg gegen Näfels liessen sie ein diskussionsloses 3:0 im Derby gegen March folgen.

Von Anfang an bis (fast) zum Ende zogen die Höfnerinnen ihr Ding durch. Mit Hammer-Service, über die ganze Saison hinweg eine ihrer Stärken, setzten sie das Schlusslicht entsprechend unter Druck. Obwohl die Füsse in der Defensive nicht immer ausreichend bewegt wurden, stellten die Märchlerinnen die Favoritinnen kaum je vor Probleme. Die Herausforderung für die Pfäffikerinnen in solchen Spielen ist, den Fokus geschärft und die Entschlossenheit hoch halten zu können. Es war das erklärte Ziel, die Märchlerinnen zu keinem Zeitpunkt ins Spiel zu lassen.

Eindrücklich gelang dies im zweiten Satz, in dem sie ihnen bloss neun Punkte zugestanden. Dieser Durchgang widerspiegelte, was mit Effizienz und wenig Eigenfehlern möglich ist. Natürlich wollten die Höfnerinnen auch im dritten Satz und letzten dieser Saison an diese Leistung anknüpfen. Doch plötzlich agierten sie wie ausgewechselt. Es funktionierte nichts mehr. Keine Annahme, dementsprechend kaum ein Pass, und aus den Bällen wurde nichts mehr gemacht.

Mit diesen Geschenken liessen sie die Märchlerinnen bis 8:2 davonziehen, ehe sie durch ein Timeout wachgerüttelt wurden. Danach arbeiteten sich die Pfäffikerinnen langsam heran, nachdem sie ein Anschauungsbeispiel dafür lieferten, was passiert, wenn man sich zu sehr in Sicherheit wähnt und nicht weiter powert. Sie mussten mindestens einen Gang höher schalten, um noch die Siegeskurve zu kriegen.

Mit diesem Erfolg im letzten Meisterschaftsspiel festigte der VBC Pfäffikon den 3. Platz in der Tabelle. Und dies in einer Saison, die lange auf der Kippe gestanden war. Denn erst zwei Monate vor dem ersten Match entschlossen sich die Spielerinnen, dass das Team so bestehen bleibt. Trotz Minimal-Kader konnten sie zu jeder Partie antreten. Bezahlt machte sich, dass die Mannschaft eingespielt war. Dennoch hat sich das Problem, genügend Spielerinnen sowie einen Trainer zu finden, nicht in Luft aufgelöst. Darum steht vor der nächsten Saison erneut ein grosses Fragezeichen.

VBC Pfäffikon – VBC March 3:0 (25:17, 25:9, 25:22)

Pfäffikon: Vandenbrouck, Morf, Kessler, Pfyl, Schuler, Bühler, Wyss.

March: Anguardo, Burger, Diehl, Makrai, Rechtsteiner, Ronner-Landolt, Schwiter, Sprenger, Vasiljevic, Wetli.

Safe the Date: SeedammCup 16./17.09.2023

Der VBC Pfäffikon veranstaltet auch dieses Jahr zur Saisonvorbreitung den SeedammCup.

Am 16. und 17. September 2023 können sich die aktiven Mannschaften auf die Meisterschaft vorbereiten und sich mit anderen Teams ihrer Liga messen. Für Verpflegung wird gesorgt und es winken tolle Preise!

Pfäffikon kann Pflichtsieg nicht einfahren

Der VBC Pfäffikon musste gegen Chur punkten, spielte zeitweilig stark, konnte aber das Glück nicht erzwingen. Schon beim Einspielen lagen die Nerven bei beiden Teams blank und es wurden erste Gehässigkeiten ausgetauscht. Die Nerven beruhigten sich zwar vorerst, im späteren Verlauf des Spiels sollte das Geschehen aber noch beinahe eskalieren.

Die Bündner zeigten deutliche Schwächen in der Annahme, was dem VBC Pfäffikon einen besseren Start ermöglichte. Der Vorsprung hielt, so dass es gegen Satzende 24:23 mit Satzball für die Höfner stand. Dem VBC Chur gelang der Befreiungsschlag mit drei Punkten in Folge. Der Satz war weg und der VBC Pfäffikon sichtlich aus dem Tritt.

Im zweiten Satz liefen die Höfner von Anfang an einem Rückstand hinterher. Nach der Auswechslung der glücklosen Nater und Bai konnten einige Punkte wieder wettgemacht werden. Für den Anschluss reichte es aber nicht. Bai kam gegen Satzende zurück ins Spiel, um den Druck noch einmal zu erhöhen. Chur hielt stand und schloss den zweiten Durchgang mit einem komfortablen Vorsprung von fünf Punkten ab. Das Satzende versprach für den restliche Spielverlauf nichts Gutes für die Höfner.

Mit leicht umgestellten Linien kehrte der VBC Pfäffikon aufs Feld zurück und spielte den VBC Chur förmlich an die Wand. Die Spielfreude war zurück und plötzlich schien alles zu gelingen. Erste gegen Satzende schafften es die Bündner über die zehn Punkte Marke und dies bloss, weil die Gäste etwas nachlässig wurden. Damit war plötzlich das ganze Spiel neu eröffnet. Anstatt eines klaren Sieges für den VBC Chur zeichnete sich eine Zitterpartie ab.

Und dann ging es erst richtig los: Schnell gingen die Pfäffiker in Führung und zogen davon. Bei einigen Spielern des VBC Chur lagen die Nerven blank, so dass nach einem fragwürdigen Entscheid des Schiedsrichters die erste Verwarnung ausgesprochen wurde. Nachdem die Pfäffiker gegen Satzmitte ihren gesamten Vorsprung wieder verspielt hatten, fingen auch die Höfner an mit sich zu hadern. Mühsam kämpfen sie sich ins Spiel zurück und wieder brachte ein heikler, aber korrekter Entscheid des Schiedsrichters einige Spieler aus der Fassung. In der Folge wurde ein Churer nicht bloss des Feldes, sondern gleich der Halle verwiesen. Auch Pfäffikon kam nicht ohne Verwarnung davon, liess sich aber vom Geschehen weniger beeindrucken und brachte den Satzgewinn sicher ins Trockene.

Damit war das Spiel endgültig neu lanciert und brachte den Entscheidungssatz: Alles oder nichts für beide Teams. Trotz besserem Start gerieten die Höfner schnell in Rücklage, Satz und Spiel schienen bereits verloren. Wie bereits mehrmals im Verlauf des Spiels kämpften sie sich zurück und konnten sogar zum Stand von 12:12 ausgleichen. Die Nervosität machte dem VBC Pfäffikon einen Strich durch die Rechnung und nach mehreren unglücklichen Aktionen schloss der VBC Chur den Satz erfolgreich mit 15:13 ab und konnte immerhin zwei Punkte mitnehmen.

Der VBC Pfäffikon kann bei Vollbestand ein richtig gutes Volleyballspiel aufziehen. Doch wenn es wirklich zählt, dann versagen die Nerven und auch in einem der wichtigsten Spiele der Saison gelingt es den Höfner nicht, das Niveau über die volle Distanz zu halten. Für die Schlussbilanz in der Tabelle ist der VBC Pfäffikon auf die Leistung der anderen Teams angewiesen. Es ist nicht anzunehmen, dass die Höfner im letzten Spiel der Saison gegen den VBC March das Punktekonto noch erhöhen könne. Aber wer weiss…

VBC Chur 1 – VBC Pfäffikon 3:2 (26:24, 25:20, 15:25, 22:25, 15:13)

VBC Pfäffikon: Hofmann (Coach), Schuler, Nater, Morf, Pfister, Trussardi, Hischier, Alfaraj, Niazai, Fröhlich, Bai, Knobel

Pfäffikerinnen quälen sich zum Sieg

Das Hinspiel gegen Jona hatte der VBC Pfäffikon noch klar 3:0 gewonnen. Im zweiten Duell der Saison brachte erst das Tiebreak die Entscheidung.

(van)

Ein Auf und Ab war es, das Rückspiel gegen die Jonerinnen. Lange kamen die Pfäffikerinnen nicht richtig auf Touren und machten sich das Leben mit vielen Eigenfehler selbst schwer. Sie konnten weder am Service noch am Netz den gewohnten Druck aufbauen. Und weil sie in der Verteidigung zunächst zu statisch agierten, gestaltete sich auch der Spielaufbau schwierig.

Es hat sich schon über die ganze Saison gezeigt: Nur schon wenn es den Höfnerinnen auf allen Positionen solide läuft, können sie das Spiel bestimmen. Sind sie in einem Bereich – vor allem in der Defensive – nicht sattelfest, löst das eine Kettenreaktion aus. Die Zuspiele werden unpräziser, die Angriffe harmloser.

So gelang es den jungen Jonerinnen immer wieder, davonzuziehen oder die vom VBC Pfäffikon erspielten Vorsprünge aufzuholen. Wie die Kräfteverhältnisse aussehen könnten, wenn die Höfnerinnen konstant und konzentriert aufspielen, zeigte sich im vierten Satz: Den Gegnerinnen gelangen nur neun Punkte, die Höfnerinnen zogen einfach ihr Ding durch und retteten sich ins Tiebreak.

Sobald es um eine Entscheidung geht, verlässt die Pfäffikerinnen phasenweise wieder der Mut, ihre Angriffe durchzuziehen. Wie in der Schlussphase des Startsatzen, mühten sie sich auch mit den finalen Punkten im fünften Satz ab. Doch nach fast zwei Stunden Spielzeit war der Sieg geschafft.

TSV Jona – VBC Pfäffikon 2:3 (27:25, 20:25, 25:19, 9:25, 12:15)

Pfäffikon: Feusi, Morf, Kessler, Pfyl, Schuler, Wyss, Piliskic, Vandenbrouck.

Pfäffikon schlecht belohnt

Der VBC Pfäffikon zeigt gegen Näfels endlich wieder eine starke Leistung und nimmt trotzdem nur einen Punkt mit nach Hause. Der Trend stimmt, gegen Chur müssen die Höfner aber auswärts zwingend gewinnen.

Schon von Anfang an wurde von beiden Teams ein ordentliches Tempo vorgelegt. Die Glarner spielten sich leichte Vorteile heraus und verteidigten ihren kleinen Vorsprung zäh bis ins letzte Drittel. So erreichten sie zuerst die zwanziger Marke. Irgendwie kämpften sich die Pfäffiker ins Spiel zurück, überholten auf der Schlussgeraden und liess am Ende nichts mehr anbrennen.

So wie der erste Satz aufgehört hatte, so fing der zweite Satz auch wieder an. Pfäffikon legte vor und vermochte sein Spiel solide aufzuziehen. Doch wie aus dem Nichts gelangen Volley Näfels acht Punkte in Serie. Die Höfner hielten sich wacker, kämpften sich sogar noch fast heran aber die Hypothek war zu gross. Näfels machte klar, wer die Nase vorne hatte.

Der dritte Satz verlief ähnlich. Pfäffikon führte deutlich und wieder kassierten die Gäste in Satzmitte acht Punkte. Die Glarner zogen am Satzende das Tempo noch einmal an und schienen den Höfnern die Luft definitiv abzuschnüren.

Der vermeintliche Schlussgang war ausgeglichen mit Vorteilen beim Heimteam. Pfäffikon rannte dauernd einem Rückstand hinterher, verpasste den Anschluss aber nicht. Beim Spielstand von 20:20 erzwangen die Höfner das Glück und zogen fast bis zum Satzende fehlerlos durch. Sie liessen den Gastgebern noch lediglich einen Punkt zu.

Das Tie-Break musste entscheiden. Volley Näfels war im Entscheidungssatz von Anfang an abgeklärter und gab das Spiel nicht mehr aus der Hand. Der VBC Pfäffikon bemühte sich redlich, konnte aber das Ruder diesmal nicht mehr herumreissen.

Im Vergleich zu den vorangegangenen Partien wirkte der VBC Pfäffikon wie ausgewechselt. Die Annahme war über weite Strecken stabil, was Zuspieler Morf endlich die Möglichkeit eröffnete, das Spiel auch zu gestalten. Mit der Rückkehr von Bai standen auf den Aussenpositionen jetzt zwei starke Angreifer zur Verfügung, was den Druck auf den Gegner deutlich erhöhte. Das war auch nötig, da Volley Näfels in der Verteidigung sehr stark war und die unmöglichsten Bälle wieder zurück ins Spiel brachten. Am Ende machten die Höfner doch zu wenig direkte Punkte. Dazu kamen die bekannten Unzulänglichkeiten: Abstimmungsprobleme im Positionsspiel und unnötige Eigenfehler, beides meist im ungünstigsten Moment. Aber immerhin, die gezeigte Leistung stimmte über weite Strecken.

Volley Näfels 3 – VBC Pfäffikon 3:2 (23:25, 25:19, 25:20, 21:25, 15:12)

VBC Pfäffikon: Hofmann (Coach), Schuler, Nater, Morf, Pfister, Trussardi, Hischier, Alfaraj, Niazai, Fröhlich, Bai

Knappe Niederlage gegen Leaderinnen

Lichtblick für Pfäffikerinnen

Die Höfnerinnen sind das erste Team, das den Tabellenersten aus Glarus einen Punkt abnehmen konnte. Zum Sieg hat nicht viel gefehlt.

(van)

Nach vier Niederlagen in Serie waren die 3.-Liga-Volleyballerinnen des VBC Pfäffikon entschlossen, eine Reaktion zu zeigen. Davon, dass mit dem VBC Glaronia ausgerechnet die Tabellenführerinnen gegenüber standen, liessen sie sich nicht beirren.

Nachdem sich die Höfnerinnen auf die Spielweise und harten Angriffsbälle ihrer Gegnerinnen eingestellt hatten, fanden sie immer besser in die Partie. Aus einer soliden Verteidigung konnten gute Angriffe aufgezogen werden, die Eigenfehlerquote blieb tief. Nach dem 15:15-Ausgleich kam es zur Wende. Die Schlussphase gehörte ganz klar den Pfäffikerinnen, diesen ersten Satzsieg liessen sie sich nicht nehmen.

Ein Problem ist, dass die Höfnerinnen ihr Level nicht über mehrere Sätze konstant halten können. Nach zweimaliger Führung im zweiten Satz schafften sie es nicht, den Druck bis zum Ende aufrecht zu erhalten und die Führung über die Runden zu bringen. Wohl weil sie dieser verpassten Chance noch nachtrauerten, verschliefen sie nicht nur den Start des dritten Satzes, sondern konnten auch danach den Rückstand nicht mehr wettmachen. Im Gegenteil. Die Glarnerinnen zogen davon und die Pfäffikerinnen fanden keine Lösungen.

Sie waren weit vom Volleyball entfernt, das sie noch im Startsatz gespielt hatten. Es ist jeweils eine Kettenreaktion: Ungenaue Annahmen und Verteidigungsbälle erschweren den Spielaufbau so, dass mit der Zeit Ruhe und Übersicht fehlen, um auch mit missratenen Bällen punkten zu können. Nur zehn Punkte gelangen den Höfnerinnen im dritten Satz.

In der Vergangenheit wären sie an einem so klaren Verdikt zerbrochen und hätten sich kaum mehr aufraffen können. Doch die Pfäffikerinnen überraschten die Leaderinnen mit einem Aufbäumen und bissen sich wieder ins Spiel. Kaum agierten sie kompakt auf ihrem stärksten Niveau, war wieder alles möglich. Der Lohn: Sie retteten sich ins entscheidende Tiebreak und die Tabellenführerinnen gaben den ersten Punkt in dieser Saison ab.

Im Entscheidungssatz allerdings unterliefen den Höfnerinnen zwei, drei Fehler zuviel. Die Glarnerinnen den längeren Atem und holten sich den Zusatzpunkt. Doch die Pfäffikerinnen gehen mit einer Gewissheit aus diesem Duell: Können sie diese Leistung in den verbleibenden drei Saisonpartien abrufen, sind sie nur schwer schlagbar.

VBC Pfäffikon – VBC Glaronia 2:3 (25:19, 22:25, 10:25, 25:18, 11:15)

Pfäffikon: Vandenbrouck, Feusi, Morf, Kessler, Pfyl, Schuler, Bühler, Piliskic.

Pfäffikon schiesst sich selbst ab

Der VBC Pfäffikon lässt im Kampf gegen den Abstieg gegen die Bündner wichtige Punkte liegen und gerät in den nächsten zwei Spielen unter Zugzwang. Ein Sieg war im Bereich des Möglichen, aber bei der Anzahl unforced Errors musste der VBC Chur im Wesentlichen lediglich dafür sorgen, den Ball aus der eigenen Spielfeldhälfte zu bringen. Langsam wird es in der Tabelle ungemütlich, liegt der VBC Pfäffikon doch nach Verlustpunkten auf dem letzten Platz.

Dabei gelang den Höfnern ein Start nach Mass. Kaum war die Partie eröffnet, lagen die Gäste bereits mit 5:0 vorne. Der VBC Chur erholte sich in der Folge wieder, rannte dem Rückstand aber bis zum Satzende hinterher. Für einmal konnte Pfäffikon die Kontrolle über das Spiel behalten und baute den Vorsprung sogar noch leicht aus.

Aber bereits im zweiten Satz war es mit der Herrlichkeit wieder vorbei. Bei den Pfäffikern summierten sich die Servicefehler und ungenaue Annahmen, womit auch der Angriff an Schwung verlor. Der VBC Chur zog davon und erarbeitete sich einen komfortablen Vorsprung. Doch wie bereits im ersten Satz wirkten die Bündner in der Annahme nicht sattelfest, sodass Morf mit einer Serviceserie die Aufholjagd einläutete. Er führte die Pfäffiker von 20:24 auf 24:24 heran. Was folgte war ein offener Schlagabtausch, bei dem die Bündner das bessere Ende mit 30:28 für sich behalten konnten. Die Aufholjagd in allen Ehren, aber der VBC Pfäffikon hatte den Satz bereits in der ersten Hälfte verspielt.

Der dritte Durchgang war eine Kopie des zweiten. Ein früher Rückstand brachte die Pfäffiker aus dem Tritt und auch die Aufholjagd blieb aus. Im Schlussgang lagen die Höfner in der ersten Hälfte immer knapp vorne, das Momentum ging aber selbstverschuldet wieder verloren. Am Ende genügte dem VBC Chur ein solides Sideout Spiel, um den Satz und das Spiel sicher zu gewinnen.

Der VBC Chur war im Vergleich zu den Teams aus der oberen Tabellenhälfte ein Leichtgewicht und wäre sehr wohl zu schlagen gewesen. Aber die Churer waren übers ganze Spiel gesehen abgeklärter als die Pfäffiker und konnten ihre Routine ausspielen. Den Höfnern fehlt zurzeit die Reife, um schwierige Situationen auszusitzen und die hohe Anzahl Eigenfehler macht fast jeden herausgespielten Vorsprung zunichte. Wegen der knappen Personaldecke muss die Mannschaft von Spiel zu Spiel neu eingestellt werden. Das zeigt sich in diversen Unsicherheiten im Positionsspiel. Nichtsdestotrotz liessen die Churer den Pfäffikern auch Freiräume, um das eigene Spiel aufzuziehen. Darauf lässt sich aufbauen, es muss aber schnell gehen. Bereits am Samstag reisen die Höfner nach Näfels und sie sind auf jeden Punkt angewiesen.

VBC Chur 2 – VBC Pfäffikon 3:1 (18:25, 30:28, 25:16, 25:21)

VBC Pfäffikon: Hofmann (Coach), Schuler, Nater, Morf, Pfister, Trussardi, Hischier, Alfaraj, Niazai, Knobel, Fröhlich